Teilstück Henstedt – Bramstedt – Westermark – Bahnhof Syke – 11 km


An der Henstedter Straße passieren wir ein kleines, privat betriebenen Heimatmuseum mit unterirdischen Luftschutzbunkeraus dem Jahr 1942. Zwei geschichtsträchtige Stätten, die beide besichtigt werden können. Auf dieser Straße liegt links das Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt. Auf der gleichen Seite nur wenige Meter später folgt die Auffahrt „Schümberg“, die – so ist unser Eindruck – nach rund 36 gefahrenen Kilometern - ihren letzten Namensteil zu Recht führt! Auf dem Henstedter Berg fahren wir in NNW auf der gepflasterten Straße 450m auf die Bramstedter Straße zu, um dann nach Westen 1.800m auf Groß Bramstedt zuzuhalten. Vorbei am Ortsschild Groß Bramstedt und dem Gasthaus Bramstedter Hof unterqueren wir die Bahnlinie Osnabrück-Bremen. Unmittelbar nach der Brücke stehen wir links vor dem Gasthaus Lampe, wo montags und dienstags Gaststättenruhetag ist und man an anderen Tagen ab 16:00 dienstbereit ist. Gegenüber allerdings befindet sich das Kaufhaus Grafe, das sich als Tante-Emma-Laden seit Jahren am Markt behauptet und dienstags bis freitags von 7:00 bis 12:00 Uhr und nachmittags von 15:00 bis 18:15 Uhr für den Kunden da ist. Dazu montags und sonnabends auch noch bis mittags. Sehenswert mitten im Ort der Glockenturm mit Betglocke, der Mitte der 80er Jahre nach einer historischen Vorlage von 1450 neu errichtet wurde, weil sein Vorgänger 1450 bei einem Feuer vernichtet wurde. Das ist allemal einen kleinen Abstecher wert. Die Weiterfahrt zu unserem Ausgangspunkt, dem Syker Bahnhof, erfolgt indem wir hinter dem Tante-Emma-Laden die Hauptstraße verlassen und geradeaus in die Wiesenstraße weiterfahren. Nach 240 m rechts in die Talstraße, die uns bevor sie den großen landwirtschaftlichen Betrieb erreicht an der rechten Seite ihrer Trasse noch mit einer großen Fotovoltaik-Anlage erfreut. Jetzt spüren wir am Ende der Talstraße mit Erreichen der „Wilhelmslust“ in Sichtweite der Westermark schon die zweite Luft. So motiviert nehmen wir flott den nun folgenden großen, breiten und teilweise grasbewachsenen Feldweg unter die Reifen. So sollen die Feldwege früher alle ausgesehen haben, bevor Landwirte – oft widerrechtlich – immer näher an die Wege heranpflügten. Nach einem Buchenwald und dem folgenden Gehölzstreifen passieren wir rechts eine Feldscheune, hinter der auch bald das Gehölz endet. Hier fahren wir rechts und gelangen auf einem weiteren Feldweg, der uns nach 500m an den Rand der Westermark bringt. Weitere 310m und wir erreichen den breiten Wald-Wirtschafts-Weg der die Westermark von SSO nach NNW durchschneidet. Dieser Piste folgen wir für insgesamt 2090m wobei wir schon nach 1.190m die Bassumer Straße (L333) überqueren. Vorbei an einer Schutzhütte im letzten Wegteil sehen wir Hinweisschilder für Radfahrer, die uns anzeigen, dass rechts die Regionen Leerßen/Schorlings- kamp liegen. Soweit wollen wir nicht mehr. Vielmehr haben wir jetzt das letzte Wegstück rechts mit dem Abschnitt Waldrand, kleines Buchenwäldchen, Lärchenfeld-Siedlung in Ostrichtung abwärts fahrend vor uns. Hier ist die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 kmh im letzten Stück vor dem Bahnkörper zu beachten – zumal die aufgemauerten Schwellkörper, schwer zu erkennen sind und damit zu unangenehmen Unfällen führen könnten. Jetzt noch 400m nach Norden entlang der Bahn, die wir unterqueren und wo sich dann der Kreis am Bahnhofsvorplatz schließt.

Wolfgang Pankalla